Skip to main content
search

Ungleichheit ist ungerecht.

Gleichstellungsarbeit hat zum Ziel, Geschlechtergerechtigkeit umzusetzen, denn diese ist in vielen Lebensbereichen leider noch nicht selbstverständlich.

Auf dieser Webseite können Sie mehr über unsere Projekte und Veranstaltungen erfahren.

Woche gegen häusliche Gewalt

Mit Aktionstagen rund um den Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November möchte das Netzwerk gegen häusliche Gewalt Gesicht zeigen und lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:

Montag, 25. November 12.00 Uhr Marktplatz Sondershausen          

Fahnenhissaktion unter dem Motto Partnerschaftsgewalt endlich wirksam beenden mit Informationsständen des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt / Ansprache Frauenhaus.
#WennDieGewaltNichtAufhört

Suppe für den guten Zweck

Der Sondershäuser Bildungsverein lädt gemeinsam mit dem Düne e. V. zum Suppe essen ein. Ihre Spende kommt dem Frauenhaus zu Gute.

Mittwoch, 27. November 17.00 Uhr – 19.30 Uhr Bürgerzentrum Cruciskirche Sondershausen

Fachvortrag „Narzissmus und häusliche Gewalt“ / Referentin Svenja Andrea Beck vom Verein Toxische Beziehungen beenden e. V.
Anmeldungen erbeten bis 15. November: Gleichstellungsbeauftragte (Landratsamt: k.toeppe@kyffhaeuser.de / Stadt Sondershausen: nowak@sondershausen.de) / Kinderbetreuung bei Anmeldung Düne e. V. /03632 700410 / Unkostenbeitrag 3 Euro)
Zu den Veranstaltungen sind Sie herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Archiv

2023 – Veranstaltung Aktionswoche gegen häusliche Gewalt

2022 – Veranstaltung Aktionswoche gegen häusliche Gewalt

2021 – Aktionsveranstaltungen des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt im Kyffhäuserkreis

Kampagne "Handle - jetzt!"

Stoppt Gewalt gegen Frauen!

Thüringer Gleichstellungsbeauftragte starten dritte Kampagne „Handle – jetzt!“ zur Hilfe für Betroffene von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt

Frauen werden hinter ihrer Wohnungstür misshandelt, geschlagen, ermordet – von Männern, mit denen sie zusammenleben oder zusammengelebt haben. Jeden zweiten Tag stirbt in Deutschland eine Frau durch die Hand „ihres“ Mannes. Ein Hauptproblem beim Gewaltschutz ist die Unsichtbarkeit der Gewalt und die Unwissenheit der Betroffenen. Die wenigsten gewaltbetroffenen Frauen suchen sich Hilfe, noch weniger wissen, wer ihnen helfen könnte und an wen sie sich wenden müssen.

Die Kampagne „Handle – jetzt!“ der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten mit ihren lokalen Netzwerken gegen häusliche Gewalt und der Landesgleichstellungsbeauftragten möchte daran etwas ändern. Sie geht vom 16.  bis zum 25. November 2024, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Der Auftakt findet am 12. November um 14.00 Uhr vor dem Rathaus in Apolda statt.

Frauen, die Gewalt erfahren oder erfahren haben, sind überall – sie sind jedoch meist unsichtbar. Etwa ein Viertel aller Frauen erleben im Laufe ihres Lebens Partnerschaftsgewalt, ein Drittel sexualisierte Gewalt. In 2023 suchten in den zwölf vom Land geförderten Frauenhäusern 257 Frauen mit 246 Kindern Schutz – das ist nur ein Bruchteil der tatsächlich betroffenen Frauen. „Das ist auch in Thüringen nicht anders. Es wird noch immer davon ausgegangen, dass etwa 90 % der Taten im Dunkelfeld liegen, also nicht bekannt werden“, so die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten.

Ziel der Kampagne ist, möglichst viele Frauen, die zu Hause Gewalt erleben sowie deren Umfeld in sozialen Netzwerken über Hilfsangebote zu informieren. „Nur, wer weiß, dass es Hilfe und Schutz vor einem gewalttätigen Mann gibt, hat die Chance, sich der Gewalt zu entziehen“, sagt Gabi Ohler, die Beauftragte für die Gleichstellung von Frau und Mann des Freistaats Thüringen. „Gewalt gegen Frauen ist die größte alltägliche Menschenrechtsverletzung in Deutschland.“

Mit der Kampagne wird mittels zahlreichen Veröffentlichungen in ganz Thüringen auf über 200 Beratungsstellen verwiesen, die Hilfen für Frauen, Kinder und auch für Männer sowohl als Opfer als auch Tatausübende anbieten. Gebündelt sind diese ganzjährig sichtbar als Hilfsangebote der Kommunen und des Landes unter: www.handle-jetzt.de. „Hier finden Opfer und Täter, Erwachsene und Kinder, Männer und Frauen kostenfreie, vertrauliche Anlauf­stellen. Zögern Sie nicht, sich an diese zu wenden, lassen Sie sich beraten von Fach­leuten – handeln Sie jetzt“, so die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungs­beauf­tragten.

Begleitend zur 10-tägigen Kampagne finden in vielen der 29 beteiligten Thüringer Regionen auch lokale Veranstaltungen und öffentliche Aktionen statt, zu denen Interessierte herzlich willkommen sind. (Liste siehe Anhang)

Hintergrundinformation

Das Netzwerk Handle-jetzt ist in den drei Jahren seines Bestehens gewachsen. Mittlerweile gibt in fast allen Landkreisen und kreisfreien Städten Partnerinnen: Die 29 beteiligten Kommunen neben dem Freistaat Thüringen sind: Altenburger Land, Apolda, Erfurt, Eisenach, Gera, Gotha, Ilmenau, Ilm-Kreis, Jena, Kyffhäuserkreis, Landkreis Eichsfeld, Landkreis Gotha, Landkreis Greiz, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Landkreis Sömmerda, Landkreis Sonneberg, Meiningen, Mühlhausen, Nordhausen, Rudolstadt, Saale-Holzland-Kreis, Saale-Orla-Kreis, Saalfeld, Sondershausen, Sonneberg, Suhl, Wartburgkreis, Weimar und Weimarer Land.

Mehr Frauen in die Politik

Initiative frauenstark – Mehr Frauen in die Politik

Sie haben Lust, sich zu engagieren oder suchen Ansprechpartnerinnen? Dann melden Sie sich bei der Gleichstellungsbeauftragten.

Archiv

2024 – Nächstes Treffen der Initiative “frauenstark im Kyffhäuserkreis”

2023 – Erfolgreiche Auftaktveranstaltung “Mehr Frauen in die Politik”

2023 – Veranstaltung: Mehr Frauen in die Politik

Women's March Song

100 Jahre Frauenwahlrecht sind eine große Errungenschaft, doch die Gleichberechtigung bleibt weiterhin Thema.
In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der TGS Oldisleben und dem Landratsamt Kyffhäuserkreis entstand deshalb die Projektidee, junge Mädchen zu ermuntern, ihre ganz eigene „Hymne“ als Rap-Song mit aktuellen Themen zu verfassen. Das Ergebnis können Sie hier ansehen:

Womens March Song – 100 Jahre Frauenwahlrecht (beim Anklicken werden Sie zu einem Video auf der Plattform YouTube weitergeleitet)

Aufgaben Gleichstellungsbeauftragte

  • Gleichstellungsbeauftragte handeln mit Verfassungsauftrag („Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz)
  • Ansprechpartnerin für alle Belange rund um das Thema Gleichstellung innerhalb und außerhalb der Behörde, dazu gehören u. a.:
    • Benachteiligungen / Diskriminierungen aufgrund des Geschlechtes
    • sexualisierte, häusliche Gewalt
    • Vereinbarkeit Familie und Beruf
    • Frauenförderung
    • Unterstützung von Fraueninitiativen / kommunalpolitisches Engagement von Frauen
    • Initiierung von Projekten / Öffentlichkeitsarbeit / Bildungsangeboten
    • Innenwirksamkeit Behörde: Aufgabenwahrnehmung, u.a. Mitwirkung bei Personalentscheidungen auf Grundlage des Thüringer Gleichstellungsgesetzes
    • Außenwirksamkeit: Koordination und Leitung des Netzwerkes gegen häusliche Gewalt im Kyffhäuserkreis / Bündelung spezifischer Beratungsangebote – u. a. Vermittlung Frauenhaus
    • Download: Hilfsangebote häusliche Gewalt

Aufgaben Ehrenamtsbeauftragte

  • Zusammenarbeit mit der Ehrenamtsagentur des Kyffhäuserkreises und anderen Engagement fördernden Strukturen im Landkreis
  • Mitwirkung im Ehrenamtsbeirat
  • Weiterleitung von Anfragen zur Fördermittelvergabe
  • inhaltliche Begleitung von kreisweiten Ehrungsveranstaltungen
  • Kooperation mit lokalen Akteur*innen / Förderung Ehrenamt / Umsetzung Projekte

Aufgaben Familienbeauftragte

  • Belange von Familien in kreisweiten Strukturen als familienfreundlicher Landkreis mitdenken und umsetzen (z. B. Familienpass)
  • Mitwirkung in Gremien / Familienbeirat / Familiennetzwerk
  • Zusammenarbeit mit familienfördernden Einrichtungen
  • Download: Familienleistungen im Überblick

Kontakt

Landratsamt Kyffhäuserkreis
Markt 8
99706 Sondershausen

Telefon: 03632 / 741-105
Telefax: 03632 / 741-88121
E-Mail: glb@kyffhaeuser.de

Close Menu